Sigi Fink

„Solche Hitzesommer werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Regel werden“ mein Ö3 Kollege und Meteorologe Sigi Fink. Der Südtiroler spricht auch sehr persönlich über seine Kindheit, wie ihn der Tod seines Vaters bewegt hat und über sein Leben als Weinbauer.

Für ihn ist das Wetter nicht nur jetzt – während der großen Hitzewelle – Thema Nummer eins: Ö3-Meteorologe Sigi Fink hat eine ganz besondere Liebe zum Wetter und über die spricht er auch mit mir während unserer Wanderung durch seine Heimat. Außerdem gibt der super sympathische Südtiroler in einem sehr persönlichen Interview ganz private Einblicke.

Zu hören in „Walek wandert“ am Sonntag, den 24. Juli auf Ö3
 
In der 2.000-Seelen-Gemeinde Villanders ist der Sigi also geboren und hat einen Teil seiner Kindheit verbracht. Sein Elternhaus ist der Ausgangspunkt für unsere Wanderung über malerische Almwiesen zum Toten See, einem beliebten Ausflugsziel auf gut 2.200 Meter Höhe. Der Ö3-Wetterredakeur so heißt das offiziell bei uns – spricht natürlich über die große Hitze in Mitteleuropa und Österreich: „Es ist 100- bis 1.000-mal wahrscheinlicher – in den nächsten 20 bis 30 Jahren – dass wir solche Dürresommer oder Hitzesommer haben werden. Das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Regel werden.“ Wenn Sigi nicht gerade im Ö3-Wetterstudio steht, pendelt er fast jede freie Minute zwischen Wien und Südtirol, um als Weinbauer am elterlichen Hof zu helfen – für ihn der perfekte Ausgleich: „Einfach abschalten, Druck ablassen – wenn ich in Wien bin, brauche ich das Fitnessstudio, um Energie abzubauen. Und wenn ich in Südtirol bin, ist es immer so ein ‚Batterien aufladen und runterkommen‘. Es ist einfach ein super Gefühl.“

Das Weingut ist ihm ein Anliegen – auch, weil er seinem Vater versprochen hat, es weiterzuführen. Im vergangenen Jahr ist Sigis Vater verstorben. Bis zuletzt war Sigi bei ihm am Bett im Krankenhaus – eine sehr intensive aber schöne Erfahrung, die er nicht missen möchte: „Ich bin kurz eingeschlafen im Nebenbett. Und in den 10 Minuten ist er halt gegangen. Dann habe ich rüber geschaut und es war so eine leere Hülle da. Das ist ganz ein komisches Gefühl und das hat mich wieder bestärkt, dass das, was wir Seele nennen – was uns ausmacht, die Ausstrahlung eines jeden – die ist dann halt weg vom Körper und der Körper ist nur mehr die leere Hülle.“

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.