Schneeschuhe statt Tanzschuhe: Bevor sich Nadja Bernhard und Andi Knoll am Donnerstag vom Wiener Opernball melden, treffen sie sich mit mir zu einer Schneeschuhwanderung auf der Rax. Was sie sich für ihre neue Aufgabe beim Opernball vorgenommen haben, wer die Menschen sind, die sie auf ihrem Lebensweg am meisten geprägt haben und wie wichtig es ist, immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen – darüber reden wir in dieser Walek wandert Ausgabe vom 12. Februar 2023.
Mit der ältesten Seilbahn Österreichs, die im Jahr 1926 eröffnet und mittlerweile komplett überholt wurde, geht es auf die Raxalpe – einen der Hausberge der Bundeshauptstadt. Als Gast war die Nadja schon am Opernball, Andi hingegen noch nie – für sein Debüt hat er sich aber viel vorgenommen: „Ich werde versuchen, möglichst zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und vielleicht bei dem ein oder anderen Eklat dabei sein.“ Nadja hat Ihre ganz eigene Meinung zum Opernball: „Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. Aber er lässt niemanden kalt. Man redet drüber, oder? Und die Fettnäpfchen-Dichte ist hoch. Das müssen wir vielleicht auch ein bisschen mit Humor nehmen, das Ganze.“
Nicht nur der Ball ist Thema bei unserer Wanderung, auch TV und Radio im Zeitalter von Social Media! Die Steirerin Nadja und der Tiroler Andi – sprechen über Ihre Heimat und die prägenden Personen in Ihrem Leben. Bei beiden sind es unter anderen die Mütter. Nadja: „Ich wollte immer so werden wie sie, weil meine Mutter einfach super ist. Meine Mutter ist lustig, herzlich, eine tolle Frau, sie war ihr ganzes Leben lang selbständig. Sie hat mir alle Freiheiten gelassen, manchmal vielleicht zu viele, aber das muss man alles selber rausfinden.“ Andis Mutter hat „von vorn bis hinten“ für ihn und seine Schwester gesorgt und trotzdem gab es am Mittagstisch nicht immer was zu essen: „Weil da lag ihr Malzeug und da hat sie gemalt: ‚Ihr seid schon da, ich hab‘ ganz vergessen‘ – diese Mischung aus totaler Fürsorge und dann auch das Künstlerische ausleben. Von ihr habe ich glaube ich auch diesen Zug zum Entertainment.“