Anna Gasser

„Wenn man zu viel plant, vertut man sich oft sehr gute Möglichkeiten“

Wanderschuhe statt Snowboardboots und Wanderroute statt Slopestyle-Parcours: Snowboarderin Doppel Olympiasiegerin – Anna Gasser hat mich zu einer Wanderung in ihrer Heimat am Millstätter See eingeladen. 2017 waren wir schon einmal gemeinsam unterwegs – danach kamen die ersten großen Erfolge der mittlerweile zweifachen Olympiasiegerin. Was sich für Anna seither alles verändert hat, erzählt sie mir auf einer Wanderung in ihrer Heimat am Millstätter See. Zu hören: in „Walek wandert“ am Sonntag, den 17. Juli auf Ö3 (9.00 bis 11.00 Uhr).

Ausgangspunkt für unsere Wanderung war die Lammersdorfer Hütte auf 1.650 Meter Seehöhe. Von dort ging es auf das Jufenkreuz, einem Aussichtspunkt über den gesamten Millstättersee, und dann wieder retour. Eine gemütliche Runde während wir unter anderem über Olympia, Ziele, Erfolg und übers Glücklichsein sprechen. Haben die großen Erfolge die 30-Jährige glücklicher gemacht? „Nein eigentlich nicht, muss ich sagen. Man freut sich sehr, wenn man so ein großes Ziel erreicht hat. Mich hat es fast ein bisschen ruhiger gemacht, glaube ich, weil davor war ich sehr getrieben. Aber ich glaube, wenn man das macht, was man gerne macht, dann ist man generell glücklich und ich war bei meinen Snowboard-Anfängen ohne den Erfolg auch sehr glücklich mit dem, was ich mache.“
 
Planen kann man einen Weltmeistertitel und zwei Olympiasiege nicht, meint Anna: „Ich bin kein Freund vom Planen – weil meine Snowboard Karriere war ja auch ungeplant und ich finde, wenn man zu viel plant, vertut man sich oft sehr gute Möglichkeiten und deshalb lasse ich das gerne auf mich zukommen.“ Und auch ein Karriereende plant die aktuell erfolgreichste Snowboarderin Österreichs noch nicht, das Motto „Aufhören wenn’s am schönsten ist“ entspricht ihr nicht: „Ich halte von dem Spruch nicht so viel, weil

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