Magdalena Lobnig

Ruderin Magdalena Lobnig spricht in „Walek wandert“ über ihre Olympia-Träume „Wenn ich alles gegeben hab, dann werde ich – egal wie es ausgeht – erhobenen Hauptes den Regatta-Platz verlassen“

Seit zehn Jahren wandere ich jetzt schon mit Prominenten in den österreichischen Bergen. Diesen Sonntag geht’s wieder los: Ruderin Magdalena Lobnig geht heuer in Paris zum 3. Mail bei Olympia an den Start, diese Woche startete sie mit mir in die neue Wandersaison. Wir sprechen natürlich über Magdalenas Ziele, ihre Familie und ihre große Olympia-Liebe: „Wenn ich alles gegeben hab, dann werde ich – egal wie es ausgeht –erhobenen Hauptes den Regatta-Platz verlassen.“

In Magdalenas Heimat in der Nähe von Völkermarkt geht’s von der Talstation rauf auf die 2.126 Meter hohen Petzen, Magdalenas Haus- und Trainingsberg. Egal ob Sommer oder Winter – immer wieder geht die 33-Jährige den Berg hinauf, um topfit zu bleiben. Alleine oder auch mit ihrer Schwester Katharina, mit der sie bis vor Kurzem den Olympia-Traum im Doppel geteilt hat: „Das Ziel war, dass wir uns in Luzern bei der Restquoten-Regatta noch ein Ticket sichern. Wir waren eigentlich voll in Fahrt und voll auf Kurs. Aber leider habe ich dann in der Vorbereitung einen Bandscheibenvorfall erlitten.“ Trotz der Verletzung konnte sich Magdalena Lobnig ein Olympia-Ticket im Einer sichern, das geplatzte Schwesternprojekt trübt trotzdem die Vorfreude: „Das hat natürlich schon sehr geschmerzt, dass ich das Projekt fallen lassen müssen hab.“ „Natürlich ist das für Katharina sehr zach gewesen, weil sie ja alles dafür geopfert hat, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Aber am Ende ist meine Gesundheit aber das Wichtigste – und deswegen hat sie natürlich auch volles Verständnis gehabt.“

Wir sprechen bei der Wanderung natürlich auch noch über große Ziele, die Olympia-Vorbereitung und auch über Preisgelder. Lobnig hat bereits eine Bronze-Medaille im Ruder Einer in Tokio gewonnen. Hat eine Olympia-Medaillengewinnerin ausgesorgt? „Nein, ich habe nicht ausgesorgt. Im Rudern gibt es keine Preisgelder. Es gibt gar nichts. Das will der Weltverband nicht. Und auch mit den eigenen Sponsoren sind sie sehr streng. Es gibt genaueste Abmessungen am Boot, welche Größe erlaubt ist, welches Format erlaubt ist.“

Und sie hat einen Fitness-Tipp für Euch mit im Gepäck. Nachem ich Ihr gesagt habe, ich wollte mir schon immer mal ein Rudergerät anschaffen – gute Idee ja oder nein? Was sagt die Expertin: „Das ist eine Teufelsmaschine“, lacht Magdalena, „Über 10 Minuten mag fast niemand rudern, aber es ist das perfekte Trainingsgerät

Da verbrennst du die allermeisten Kalorien. Mehr als am Rad, weil es eine Ganzkörper-Sportart ist und du für den ganzen Body was machst.“

Diese Walek wandert Folge war übrigens am Sonntag den 21. Juli 2024 von 09-11 Uhr auf Ö3 zu hören.

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